Schauen wir mit Fußballerblick auf das Spiel der Ersten gegen die Spitzenmannschaft vom SC Bad Salzuflen, stellen wir viele Fortschritte und viel Positives fest: Überwiegend kontrolliertes Kombinationsspiel, gute Laufwege, Anspielbereitschaft, energisches Zweikampfverhalten. Dennoch wurde das Spiel hoch verloren, weil die eigene Spielstärke nicht durchgängig gezeigt werden konnte, weil ein paar Fehler zuviel passierten und weil auch der Schiedsrichter Probleme mit der Abseitsregel hatte.
Doch der Reihe nach: Es begann unglücklich mit einem Eigentor in der 4. Minute. In der gesamten ersten Hälfte hatte Salzuflen kaum eine weitere ernsthafte Chance, konnte allerdings in der 38. Minute einen Konter zum 2 : 0 verwandeln. Auch Brake hatte durch Olli Isaak eine Großchance und eine Reihe weiterer Möglichkeiten. Folgt man den FuPa-Filmausschnitten (s.u.) ergibt sich ein Chancenplus für Brake von 7 : 3.
In der zweiten Hälfte konnte Salzuflen die Fehler konsequent ausnutzen, zum Beispiel in der 54. Minute nach einer Folge von Querschlägen in der Abwehr zum 3 : 0. Drei Minuten später dann die beste Szene des Spiels. Olli Isaak setzt sich im Mittelfeld durch und schießt aus 20 Metern genau in den Winkel – ein Supertor. Im Anschluss daran häufen sich die Chancen, aber auf beiden Seiten, u.a. mit einem Lattenschuss Jörn Piepers, nur dann mit dem Unterschied, dass die flinken Salzufler Stürmer noch dreimal verwandeln können.
Fazit: Die spielerischen Fortschritte der Mannschaft machen Hoffnung. Weiter so.