Ungewöhnliches Spiel – aber gewonnen

Endlich der erste Sieg für die erste Mannschaft – zuhause gegen den FC Schwelentrup/Spork-W. mit 3 : 1. Da war vieles andere auch noch ungewöhnlich: das Spiel auf dem neuen Kunstrasenplatz, Unterstützung durch viele Zuschauer, zwei Platzverweise für Brake, dadurch 30 Minuten nur mit neun Spielern auf dem Platz und trotzdem gewonnen.

Michael Berges Bericht zum Spiel: „Bereits nach sechs Minuten fällt das 1:0 durch Ayhan Karadan. Die Mannschaft spielt von Anfang an aggressiv und bissig. Nach 21 Minuten das 2:0 durch Jörn Pieper nach toller Vorarbeit von Akin Dogru.“ Und so ging´s weiter:  25. Minute Schuss von A. Karadan aus ca. 17 . Metern. Der Keeper lag schon, hätte da 3:0 sein können. In der 31. Minute wieder eine Großchance durch Ayhan Karadan. Ayhan ist schnell und entschlossen heute. Leider vergeben.

Das 3 : 0 durch Tjalf Deppe (Nr. 12)

Dann in der 37. Minute nach einer Ecke durch Tjalf Deppe endlich das 3 : 0.  Chancen von FC SSW –  Fehlanzeige! So geht es auch in die Pause – völlig verdient der Pausenstand.  Es hätte auch schon 4:0 oder sogar 5:0 stehen können.

Dann ein Bruch im Spiel. In der 52. Minute bekommt Ayhan Karadan die rote Karte, wohl wegen Nachtretens.  Damit nicht genug. In der 60. Minute Rote Karte für Akin Dogru. Völlig überzogen. Akin hatte bis dato noch kein Gelb gesehen. Ein ganz normales Tackling, bei dem nassen Boden rutscht er unglücklich und erwischt den Spieler vom FC SSW. Absolut keine Absicht.  Der Schiedsrichter hat wirklich sehr gut gepfiffen, aber bei dieser Aktion muss er nicht Rot zeigen,  da muss er Fingerspitzengefühl bewahren.  Akin wurde vorher durch Fouls und Nicklichkeiten provoziert, da hätte der Schiedsrichter auch schon einmal den ein oder anderen Spieler verwarnen können vom FC SSW.

In der 71. Minute hatte Fabian Schnittger sogar mit zwei Mann weniger auf dem Platz das 4:0 auf dem Fuß, scheiterte leider am gut postierten Keeper vom Gast. In der 81. Minute kassieren wir dann leider das Gegentor zum 3:1. Dabei blieb es.

Fazit. Wir leben noch. Auf dem neuen Kunstrasenplatz werden wir hoffentlich noch einige Spiele gewinnen. Das ist unser Geläuf, weil die Zuschauer viel näher dran sind am Geschehen und nicht so weit weg  wie auf dem ungeliebten Rasenplatz mit der Laufbahn. Emotionen gehen dann schon einmal höher, das ist Sport, das ist Fußball. Mitten drin, statt nur dabei.

Unsere Fans waren heute zahlreich am Platz um die Mannschaft zu unterstützen, das war wichtig, das war toll. Alle glauben an den TuS. Wir werden unsere Punkte holen, davon bin ich überzeugt, auch demnächst zu Hause, die nächsten Gegner dürfen sich warm anziehen.

Aufgeben werden wir noch nicht, wir kämpfen.  Es ist ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.“