In Leopoldshöhe war nichts zu holen. 5:3 ging das Auftaktspiel verloren. Positiv war dennoch, dass bei jedem einzelnen der Wille erkennbar war, „etwas zu reißen“ und das Bestmögliche herauszuholen. Nur, das allein reicht natürlich nicht. Fünf Gegentore machen es deutlich: Die Abwehr ist immer mal wieder zu löchrig, individuelle Fehler häufen sich dann auch noch. Nun kommt am nächsten Sonntag die Mannschaft von TSV Schötmar. Ein wichtiges Spiel, bei dem Punkte geholt werden können, ja müssen.
Was kann sich verbessern? Die Urlauber Norman Wehmeier und Mohamed Sompare sind wieder da, hoffentlich können sie sich als Verstärkung in die Mannschaft einfügen. Der Trainingsrückstand anderer wichtiger Spieler ist hoffentlich auch ein Stück weit aufgeholt. Es bleibt die Aufgabe, die Abwehr stabiler zu machen. Eins ist klar. Das geht nur, wenn die Spieler mehr „miteinander sprechen“. Da darf jeder auch mal laut werden, damit der andere weiß, was los ist.
Es darf nicht wie in Leopoldshöhe passieren, dass der Ball im eigenen Strafraum bereits am Fuß liegt, der Gegenspieler im Rücken aber nicht gesehen wird, und der Ball nicht weggeschlagen wird. Folge: Tor für Leopoldshöhe. Auch die Laufwege und Anspielbereitschaft schreit man im Zweifel laut heraus. Dann passiert es auch nicht, dass drei Abwehrspieler auf dem Flügel, die gleiche Idee haben, den Außenstürmer zu attackieren und der mit einer Körpertäuschung alle drei gleichzeitig ausmanövriert. Folge: Flanke und Tor für Leopoldshöhe. Auch das Verschieben und Doppeln im Abwehrzentrum kann nur mit lauten Ansagen funktionieren. Also, im Spiel viel mehr miteinander reden – nicht meckern, sondern sich gegenseitig helfen und den anderen auch mit deutlichen Worten unterstützen.