In der 87. Minute erzielt Werl-Aspe das Anschlusstor und in der dritten Minute der Nachspielzeit das Ausgleichstor zum 3 : 3. Unfassbar, hatte Brake doch mit 2 : 0 und 3 : 1 geführt, gab es doch drei nicht verwertete Großchancen und hatte der TuS die gesamte erste Halbzeit überlegen gestaltet und in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen gehabt. Auch wenn alle Spieler erst einmal total deprimiert waren, gab es von den Braker Zuschauern viel Lob, Anerkennung und Aufmunterung. „Mit einer solchen Leistung ist der TuS Brake gegen jede andere Kreisliga A-Mannschaft absolut konkurrenzfähig“, urteilte Wolfgang Ahrend.
Alle Spieler kämpften, es gab immer wieder ansehnliche Spielzüge und die Abwehr war auch in diesem Spiel über weite Strecken ein sicheres Bollwerk. Als der Druck Werl-Aspes gegen Ende des Spiels immer stärker wurde, ging manchmal der Überblick verloren und leider wurden in der zweiten Halbzeit große Konterchancen nicht verwertet. Das liegt sicher auch daran, dass es jeder Spieler besonders gut machen will, aber genau dadurch auch die Verkrampfung größer wird.
Wie dem auch sei, wenn die Leistung des Werl-Aspe-Spiels wiederholt werden kann, dann muss der Knoten in den nächsten Spielen endlich platzen.