Verdiente Niederlage in Lüerdissen

Alles vergeblich

Unser TuS fand eigentlich in den ersten 20 Minuten gut ins Spiel. Es gab 2 brenzliche Situationen, die unser Torwart Sebastian Weidner mit Bravour und Können meisterte. In der 22. Minute fiel aus heiterem Himmel das 1:0 für den VfL Lüerdissen, völlig unnötig das Tor, der Klärungsversuch im 5 Meter Raum von Patrick Kunze blieb leider ohne Erfolg. Der TuS hatte nach dem Rückstand durch Konterchancen noch Möglichkeiten zum Ausgleich.Leider wurden die Gegenstöße nicht sauber zu Ende gespielt. Der holprige Rasen tat sein Übriges dazu. In der 35 Minute hatten wir allerdings Glück, als ein Weitschuss an die Latte des BrakerGehäuses klatsche. Eine Minute später die Ausgleichschance für André Kirsch, nach schönem Steckpass von Fynn-Luca Webel in den freien Raum. Wir schreiben die 45 Minute. Wie aus dem Nichts fällt das 2:0 für Lüerdissen. Der Ball fiel dem Lüerdissen Spieler Alexander Quast plötzlich im Gewühl auf dem Oberschenkel und landete im Braker Tor.  Slapstick-Tor.

Mit dem Ergebnis ging es auch in die Pause. Unser TuS steckte nicht auf. 55. Minute toller Fallrückzieher von Dominik Sander. Leider verfehlte der Ball das Lüerdissen Tor nur knapp. Dann war dann doch der Drops gelutscht, durch ein unglückliches Eigentor von Tim Kuhfuss in der 76. Minute. Das 4:0 reine Makulatur in der 80 Minute.

Fazit. Der VfL Lüerdissen hat verdient gewonnen, allerdings um 2 Tore zu hoch, da wir gerade in der 1. Halbzeit auch einige gute Chancen hatten, die wir auch teils leichtfertig vergeben haben.  Unser Mittelfeldspiel fand nicht wirklich statt, da klaffte doch schon eine Lücke zwischen Abwehr und Angriff.  Lüerdissen hat das geschickt gemacht mit einer Viererkette und als Absicherung hinter der Abwehr stand immer noch ein Spieler, meistens war es Norman Wehmeier, dadurch wurden die Räume sehr eng.

In diesem Spiel wurden die schnellen und gefährlichen Konter nach vorne vermisst, da Fynn Dario Mannel durch seine Rot Sperre für dieses und das nächste Heimspiel leider nicht zur Verfügung steht. Somit fehlte im Sturm auch die Anspielstation.

Michael Berge (in Vertretung für Rolf Eickmeier)