Der Kommentar: Die Corona-Fußballverwirrung

Eine Erkenntnis ergibt sich bei dem Versuch, bei den Corona-Bestimmungen für Amateurfußballer auf dem Laufenden zu bleiben: Am besten nichts berichten, sondern zwei Wochen warten. Spätestens dann ist sowieso wieder alles anders bzw. wie vorher. Die letzten Überschriften machen das deutlich: „Tut sich was?“, fragten wir. Dann die Erkenntnis „Es tut sich doch nichts“ und schließlich die Informationen zu den Bestimmungen ab dem 08.03.2021 „Nun doch – ein wenig“. Damit ist das Hin und Her schon ziemlich klar umschrieben. Auch diejenigen, die die Bestimmungen machen, sind manchmal wahrscheinlich etwas verwirrt.

Eins muss klargestellt werden: Sport ist nur möglich, wenn die Stadt die Sportstätten dafür freigibt. Im Moment hat sie das noch nicht getan. Eine Öffnung für mehr Fußballtraining – ob Jung, ob Alt – ist selbstverständlich nur möglich mit einem genau überlegten Hygienekonzept. Das muss eingehalten und entsprechend kontrolliert werden. Eine schwierige Aufgabe für jeden Verein.

Ein Nebenaspekt ist auch, dass der Landessportbund in den letzten Tagen deutlich auf die Öffnungsperspektiven hingewiesen hat, die als Ausnahme vom generellen Verbot eingeführt wurden, während der Westfälische Fußball- und Leichtathletikverband den Fußballern Zurückhaltung empfohlen hat.

Also, beim TuS Brake behalten wir alles im Blick und sind weiter vorsichtig. Bei guten Inzidenzwerten und erlaubten Lockerungen überlegen wir dann mit Praxis-Verstand und Verantwortung, was schrittweise möglich gemacht werden kann. Im Moment heißt es, beobachten und die Füße still halten.

Rolf Eickmeier