„Grottig – Wie kann man in 7 Tagen nur das Fußballspielen verlernen?“ fragt Michael Berge in der Überschrift seines Spielberichts über die Heimniederlage gegen Leopoldshöhe. Hier sein Bericht.
„Die 1. Mannschaft hat am heutigen Spieltag eine Horror-Leistung abgeliefert. Normalerweise hätte der Gast aus Leopoldshöhe mit 5:0 oder sogar mit 6:0 auf der roten Asche des Walkenfeldes das Feld als Sieger verlassen müssen. Dank unserem überragenden Keeper Niklas
Remmert stand es bis zur 90. Minute 1:1. Niklas war der Garant des Unentschiedens bis dato. Wahrlich super und top seine Paraden. Das war schon absolute Klasse !
Letzte Woche noch die Galavorstellung gegen Lipperreihe und heute das Spiel gegen Leopoldshöhe, unterste Schublade. Keine einzige Torchance im gesamten Spiel. Das spricht doch eine eindeutige Sprache.
In der 1. Halbzeit war es ein zerfahrenes Spiel , mehrere Großchancen für den Gast aus Leopoldshöhe, z. B in der 36 Minute , glänzend pariert von Niklas Remmert. Nächste Möglichkeit in der 40. Minute für den Gast, wieder eine tolle Parade von Niklas. Wir agieren nur und reagieren
nicht. Kein Pressing, nichts.
Das Spiel ohne Ball, Fehlanzeige, weil die meisten Spieler nur mit sich beschäftigt sind und stehen bleiben, anstatt aktiv ins Spei einzugreifen. Wir müssten das Spiel breit machen über die Außenpositionen, aber da passiert rein gar nichts. Spielaufbau gleich Null. Mit Glück gehen wir mit
dem 0:0 in der Halbzeitpause, bedanken dürfen wir uns bei unserem Keeper Niklas Remmert.
Keine Körpersprache beim heimischen TuS . Ich persönlich vermisse die Leidenschaft. in der 50. Minute fällt zwangsläufig das 0:1 für Leopoldshöhe durch einen Konter. Nächste Großmöglichkeit für den Gast in der 65. Spielminute, abgewehrt auf der Linie. So geht es weiter im Minutentakt. 70 . Minute erneute Chance für den Gast, wieder hält Niklas bravourös.
in der 74. Minute bekommt Brake einen berechtigteren Elfmeter zugesprochen, nachdem Nico Dörmann im Strafraum gefoult wurde.
Wir verzeichnen die erste Chance für unseren heimischen TuS. Norman Wehmeier verwandelt sicher zum 1:1 . Jetzt wurde der Gast ein wenig unsicher. Das war aber nur eine Momentaufnahme. in der 78. Minute erneut eine gute Möglichkeit für Leopoldshöhe, erneut war Niklas Remmert zur Stelle. Unglaublich der Junge.
Nachdem sich schon die Braker Fans mit dem mehr als glücklichen Remis angefreundet hatten, setzte der Gast den Lucky Punch in der 90. Minute. Das Tor darf eigentlich nicht fallen. Fehler pflastern den
Weg, der Ball muss schon kurz hinter der Mittellinie nach vorne gebolzt werden. Aber nein, dann sieht unsere Abwehr beim Schuss auch nicht glücklich aus. Leichte Körpertäuschung und das war es. Das Tor war völlig unnötig. Bitter, aber natürlich nicht unverdient.
Nächste Woche geht es zum Duell gegen den TSV Schötmar. Ich will hoffen, dass alle Spieler wissen, worum es in diesem Spiel geht.
Das ist schon Überlebenskampf in der Kreisliga A. Da müssen wir mehr als 100 Prozent geben.
Kampf, Willensstärke und Einsatz sind gefordert. Die Mannschaft ist stark genug und hat auch das Potential, das Spiel zu gewinnen. „
Michael Berge
(Geschäftsführer Fußballabteilung)
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