Weil beide Mannschaften im unteren Teil der Tabelle fast punktgleich sind, war dies ein sogenanntes Sechspunktespiel. Der Sieger hätte ein wenig Luft gewonnen. Vielleicht war es deshalb ein so verkrampftes Spiel. Ja, das Bemühen war bei beiden Mannschaften erkennnbar, indes die Fußballkultur fehlte völlig und auch die Tore.
Wären fußballunkundige Marsmenschen vorbeigeflogen, sie hätten vermutet, der Sinn des Spiels läge darin, den Ball immer von Gegner zu Gegner zu spielen und den Ball dabei möglichst hoch zu schießen.
Alle wissen, gerade auf dem Hartplatz kommt es auf kontrolliertes Flachpassspiel an mit der entsprechenden Laufbereitschaft dem ballführenden Mitspieler entgegen oder clever in den freien Raum. Das war nicht zu erkennen. Der Sturm blieb total harmlos, weil garnicht bis in den gegnerischen Strafraum hinein kombiniert werden konnte. In der gesamten zweiten. Halbzeit gab es eine einzige Kopfball-Torchance für Brake.
Bei allem Stückwerk sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Sebastian Weidner im Tor seine Aufgabe sehr gut machte, dass die Abwehr insgesamt nichts anbrennen ließ und dass Olli Isaak und Ashley James im Mittelfeld ebenfalls für eine Reihe guter Momente sorgten.
Das nächste Heimspiel folgt sogleich. Wieder ein Sechspunktespiel gegen Donop/Voßheide – möglichst dann mit Toren und drei Punkten für Brake.