Ein freudiges Ergebnis konnten wir am Wochenende von der Westalm vernehmen. Unsere erste Mannschaft hat gegen Yunus Lemgo nicht nur klar, sondern auch souverän mit 3:0 gewonnen. Ein wichtiger Sieg.Möchte man Verbesserungspotenzial suchen, dann ist das wohl die Chancenauswertung. Nun sollte man aber nicht den Fehler machen, sich mit dem Sieg im Gepäck entspannt zurückzulehnen und das nächste Spiel wohlgefällig als Selbstläufer einzuordnen. In der Vergangenheit folgte einem guten oft ein schlechtes Spiel. Wenn wir uns schnell aus dem Bereich der Mannschaften, die die Abstiegsplätze sehen können, verabschieden wollen, müssen wir gegen den TSV Kirchheide nachlegen. Das ist unser Anspruch.
Kirchheide hat zuletzt eine Serie hingelegt und gegen die TSG Hohenhausen aufhorchen lassen. Es wird nicht einfach, aber es wird Zeit, der Serie ein Ende zu machen. Die Erfolgsformel ist ganz einfach: wenn wir es schaffen, den nötigen Einsatz und die entsprechende Motivation auf den Platz zu bringen und mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen, werden wir gewinnen, weil wir fußballerisch stark genug sind. Schaffen wir das nicht, werden wir uns wieder ärgern. Also lasst uns versuchen, einen guten Sonntagabend zu haben.
Unsere Reserve hat in den letzten beiden Spielen –besonders gegen Leese- richtig
gut gespielt und dennoch verloren. Es ist schön, dass eine Entwicklung in die
richtige Richtung zu erkennen ist. Die Spieler müssten gesehen haben, dass sich
die Mannschaft auch vor den Teams an der Spitze nicht zu verstecken braucht.
Aber auch hier dürfen wir nicht mit uns selbst zufrieden sein. Wir dürfen nicht
damit zufrieden sein, gegen Mannschaften aus dem oberen Bereich der Tabelle
besser gewesen zu sein. Mit etwas mehr Glück oder Cleverness hätten wir auch
Punkte holen können. Haben wir aber nicht! Also müssen wir daran arbeiten,
cleverer zu werden und nicht mehr auf Glück angewiesen zu sein. Arbeit macht oft
keinen Spaß. Erfolge machen aber Spaß. Und die wollen wir feiern.
Je nach Wetterlage steht uns das erste Spiel auf dem Tennenplatz bevor.
Für die Spieler ist es auf dem Rasen schöner, aber die Fans können sich freuen. Endlich ist der Weg zwischen „Tribüne“ und Stadionwurst wieder so kurz, dass man nichts
vom Spiel verpasst, wenn der Magen knurrt. Wir freuen uns auf eine gute
Atmosphäre bei erwärmenden Partien in der kalten Jahreszeit. Ich wünsche allen
Zuschauern viel Spaß im Sportpark Walkenfeld und den Mannschaften viel Erfolg.
Und sollten wir doch auf dem Rasen spielen, machen wir es uns dort schön.
Euer Stefan Fritze