Nein, das reicht nicht, wenn für die Erste nur das Ziel „Nichtabstieg“ ausgegeben wird. Das ist ja wohl eh klar, man spielt ja nicht in der Kreisliga A, um abzusteigen. Also, das Ziel kann nur sein, alle Spieler, die die Chance kriegen, für den TuS Brake in der ersten Mannschaft zu spielen, sollen sich fußballerisch erkennbar verbessern.
Das zweite Ziel ist damit untrennbar verknüpft, das Spiel der gesamten ersten Mannschaft muss sich sichtbar verbessern. Es muss eine taktische Linie erkennbar sein, taktische Varianten müssen eingesetzt werden, die Laufbereitschaft muss gesteigert werden, das Zusammenspiel muss dadurch auf eine funktionierende Grundlage gebracht werden, eingeübte Standards müssen versucht werden – das sind einige fußballerische Grundtugenden. Sie zu erlernen oder zu verbessern, ist kein Teufelszeug, sondern auch in Brake machbar.
Wenn diese Verbesserungen erkennbar werden, dann ist auch die genaue Platzierung in der Kreisliga A eher nebensächlich. Sicher werden auch mal Punkte hergegeben, obwohl dabei gute Leistungen erkennbar waren. Das ist dann nicht schlimm, wenn auch solche Erfahrungen wieder mit dem Verbesserungswillen der Mannschaft zusammengebracht werden. Klar ist, wer in der Ersten spielen will, muss dabei voll mitziehen.
Gut auch, dass Trainer Axel Wehmeier immer Unterstützung durch Docci Rottmann hat und dass der leider noch lange verletzte Fabi Schnitger beim Coaching an der Linie der Mannschaft ganz wichtige Impulse gibt.
Also, Ziel für die Erste: Verbesserten Fußball spielen in der Kreisliga A.
Für die Zweite gilt natürlich nichts anderes in der Kreisliga B. Es darf vermutet werden, dass Brake II nach der sehr erfolgreichen vergangenen Saison in vielen Spielen noch ernsthafter bekämpft wird. Aber man würde ja Trainer Eric Menze nicht kennen, wenn er sich und seine Mannschaft dadurch nicht herausgefordert fühlte. Natürlich muss sich die Mannschaft nun neu zusammenraufen. Aber Eric ist optimistisch: „Wir wollen so gut abschneiden wie in der vergangenen Saison.“
Die dritte Mannschaft hat unter Trainer Björn Menze und seinen Unterstützern in der Vorbereitung sehr zahlreich und gut trainiert. Dafür volle Anerkennung. Der Erfolg zeigte sich ansatzweise auch schon in dem deutlich gewonnenen Vorbereitungsspiel gegen Istrup-Brüntrup. Auffällig in dem Spiel die gegenseitige Unterstützung in der Mannschaft, oft auch das gegenseitige Lob im Spiel. Das lässt hoffen. Vom Potential und dem momentanen Zusammenhalt her hat die Dritte das Zeug für einen Spitzenplatz in der Kreisliga C. Und das ist auch das klare Ziel.
Eine positive Besonderheit darf natürlich nicht unerwähnt bleiben. Die seit Jahren gute Jugendarbeit trägt weiter Früchte. Auch in diesem Jahr sind in allen Mannschaften wieder junge Spieler nachgerückt. Es ist allerdings ein großer Schritt in die Seniorenmannschaft. Als junger Spieler schafft man das nur mit wohlwollender Unterstützung der Älteren. Und auch da ist die Dritte hervorragend geeignet, um sich an die Senioren-Bedingungen zu gewöhnen und um sich als junger Spieler das nötige Selbstbewusstsein zu holen.
Björn Menze und die Spieler der dritten Mannschaft wollen jedenfalls mithelfen, dass das vielen gelingt.