Die Zweite: Am Ende eingebrochen

TuS Brake II – SG Bega/Humfeld 2:8

Timo Lesmann berichtet:

Mit der SG Bega/Humfeld hatte unsere „Zwote“ eine der stärksten Mannschaften der Liga zu Gast. Seit einer gefühlten Ewigkeit wurde wieder ein Heimspiel auf dem heimischen Rasenplatz ausgetragen. Das Team unter Coach Ingo Reibeholz musste mit einem sehr schmalen Kader antreten. Neben krankheits- und berufsbedingten Ausfällen wurden Spieler in die erste Mannschaft hochgezogen, um diese für die letzten Spiele der Saison im Abstiegskampf zu unterstützen.

Man ging zwar mit gestärktem Selbstbewusstsein durch den Sieg gegen den FC Unteres Kalletal in das Spiel, war sich jedoch bewusst, dass nun eine noch größere Aufgabe bevor stand. Von Beginn an bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. Das Bräker Spiel beschränkte sich auf das Verteidigen, was zunächst auch halbwegs gut gelang. Dennoch gelang es Bega/Humfeld, sich einige Chancen zu erspielen, welche allerdings nicht genutzt wurden. Dann jedoch war es nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, getreten von Eric Menze, TuS-Stürmer Radwan Haroon, der völlig überraschend zur Führung für unseren TuS einnetzen konnte.

An den Spielanteilen änderte sich jedoch auch nach der Führung nichts. Die Gäste machten das Spiel und der TuS tat sein Bestes, die knappe Führung in die Halbzeit zu retten. Dies gelang allerdings nicht. Mit einem Doppelschlag binnen weniger Minuten konnte die SG Bega/Humfeld noch vor der Halbzeit das Spiel sogar drehen, und es ging mit einem 1:2 in die Pause.

Nach der Halbzeit der optimale Start aus Sicht des TuS: Walerie Wiens konnte aus kurzer Distanz den 2:2 Ausgleich erzielen. Danach ging es aber zunehmend bergab. Bedingt durch wenig Ballbesitz und kräftezehrende Laufarbeit in der Verteidigung fiel es immer schwerer, den Anläufen der Gäste standzuhalten. Unmittelbar nach dem Ausgleich geriet man erneut in Rückstand. Je näher das Ende des Spiels rückte, desto mehr ließen die Kräfte nach und so kassierte man am Ende ein Gegentor nach dem anderen. Am Ende hieß es 2:8 aus Braker Sicht.

Wichtig ist es nun, bis zum nächsten Spiel in Sonneborn die Niederlage aus den Köpfen zu bekommen. Dort gilt es, alles zu geben, um mit Punkten nach Hause zu fahren und vielleicht noch den ein oder anderen Tabellenplatz nach oben zu klettern.