3.300 Zuschauer in der Lipperlandhalle – eine beeindruckende Kulisse bei der 13. Lippischen Hallenmeisterschaft. Zum ersten Mal auch mit dem Endspiel der Frauen zwischen FC Donop/Voßheide und der TSG Holzhausen/Sylbach. Es endete 3 : 0 für Donop/Voßheide. Bei den Herren verteidigte Post TSV Detmold den Titel mit einem 4 : 1 gegen TuS Kachtenhausen.
Im Endspiel zeigte sich noch einmal die Überlegenheit der Detmolder – auch wenn nach dem 2 : 1 die beiden weiteren Tore erst in der Schlussminute fielen, als Kachtenhausen etwas auf machen mussten. Aber darauf hatten die Detmolder nur gewartet. Post TSV Detmold vergaß nie die defensive Absicherung, versuchte immer schnell den freien Mann anzuspielen und hatte immer wieder überraschende Spielzüge und überragende individuelle Momente in der Offensive. Vollkommen berechtigt wurde deshalb auch Christoph Rüschenpöhler zum Spieler des Turniers gewählt.
Andere vermeintliche Favoriten dagegen wurden schnell entzaubert, allen voran der hochgelobte TSV Oerlinghausen mit seiner jungen Technikertruppe. Schon im ersten Spiel wurde er vom VfL Lüerdissen gnadenlos ausgekontert. Techniker mit Einzelaktionen helfen in der Halle nicht wirklich weiter.