Im Kampf gegen den Abstieg stellten sich viele beim Heimspiel gegen den TBV Lemgo die Frage: Ist in diesem Spiel nicht mehr zu holen als die erwartete Niederlage? Es war ein ruhiges, im Mittelfeld durchaus gepflegtes und insgesamt emotionsloses Spiel.
Lemgo war spielerisch vielleicht minimal stärker als Brake und hatte zweimal freie Schussbahn auf das Tor – zum 0 : 1 nach nur vier Minuten und zum 0 : 2 nach 35 Minuten. Brake spielte ansonsten in der Abwehr souverän und kontrolliert bis ins Mittelfeld – nur das Spiel in die Spitze funktionierte dann nicht mehr. Überragend wieder Manuel Süllwold, gut auch die ganz jungen Spieler.
Als eine Viertelstunde vor Schluss die Abwehrspieler häufiger nach vorn gingen, gab es zum ersten Mal für den Lemgoer Torwart etwas zu tun. Und tatsächlich gelang 13 Minuten vor Schluss per Kopfball der Anschlusstreffer. Aber dabei blieb es. Für Lemgo wurde es nicht wirklich gefährlich.
Die Situation im Abstiegskampf bleibt heikel. Sechs Mannschaften sind abstiegsgefährdet. Zudem hängt es von Barntrup ab, ob zwei oder drei Mannschaften absteigen. Gut dass Barntrup in der Bezirksliga mal wieder drei Punkte eingefahren hat.
Gegen drei der sechs Mannschaften muss Brake noch spielen: gegen Hohenhausen, gegen Newroz Bad Salzuflen und am letzten Spieltag gegen Bentorf. Dazu am nächsten Sonntag gegen die sicher nicht unschlagbaren Kirchheider, dann noch gegen Lüerdissen. Also, die Braker Mannschaft hat alles selbst in der Hand.