Schmerzensgeld für die Zuschauer

0 : 4 gegen Newroz Bad Salzuflen sagt eigentlich schon alles. Was die Erste am Sonntagnachmittag geboten hat, spottet jeder Beschreibung. Keinerlei Laufbereitschaft, stattdessen Zufußgehen und Alibifußball. Hoffentlich kommt der Ball nicht zu mir, das zeigten eigentlich alle. Im gesamten Spiel ergab das keine einzige zwingende Torchance. Eine Zumutung, fanden alle einheimischen Zuschauer.

Dabei war dies ein Sechs-Punkte-Spiel. Newroz steht bzw. stand ebenfalls ganz unten in der Tabelle. Aber ein Wille, Punkte zu holen, war nicht zu erkennen. Die Körperhaltung mit hängenden Schultern sagte von der ersten Minute an schon alles. Es lohnt sich wirklich nicht, weitere Worte über die mannschaftlichen Defizite und die katastrophale Leistung zu verlieren.

Wer aus der Mannschaft nimmt jetzt mal das Heft in die Hand und redet Klartext. Gibt es eigentlich einen Spielführer? Es muss  ein anderer (Kampf-)Geist geweckt werden. Man muss sich als Fußballspieler auch mal quälen können – sogar im Training. Schließlich weiß doch jeder, es lohnt sich. Es macht doch viel mehr Spaß, wenn etwas gelingt, wenn Fortschritte erkennbar sind bei einem selbst und in der gesamten Mannschaft.

Schließlich liegt der Sieg gegen Hohenhausen erst eine Woche zurück. Daran muss mit gemeinsamem Willen angeknüpft werden.