
Der Lucky Punch: Der TuS gewinnt in der Nachspielzeit durch einen clever verwandelten Freistoß mit 2: 1.
Michael Berge berichtet wieder aus der TuS-Arena und Michael Reimer fängt die entscheidenden Momente mit seinem Kamerablick ein.
Michael schreibt: Wer hätte das gedacht. Am Donnerstagabend stand im Raum, das Spiel gegen Werl-Aspe zu verlegen. Es standen nur 11 Spieler zur Verfügung. Trainer Mike Winkler zählte 10 Spieler, die nicht zur Verfügung standen.
Zum Spielverlauf: Zur Halbzeit stand es 0:0. Da konnten wir froh sein, dass es mit dem Unentschieden in die Pause ging. Wir hatten Glück in den ersten 45 Minuten, dass ein Schuss von den Gästen an die Unterkante der Latte klatschte. Tief durchatmen.
Wir kommen sehr gut aus der Halbzeit. Die ersten zehn Minuten sind wir spielbestimmend und klar am Drücker. Der Führungstreffer lag in der Luft. 47.Minute: Julian Brune läuft aufs Tor der Gäste zu, starker Abschluss, sehr platziert geschossen, aber auch bravourös pariert vom Gästekeeper. In der 57. Minute schlagen die Gäste zu: 0:1 aus stark abseitsverdächtiger Situation. Aber nicht eindeutig zu beurteilen aus meiner Position. Zu diesem Zeitpunkt war Werl-Aspe die bessere Mannschaft, dem 0:2 sehr nahe.

In der 76. Minute Freistoß – getreten von Niklas Berge, der Ball fliegt über gefühlte 50 Meter in den Strafraum der Gäste, zunächst gut pariert vom Torwart, jedoch nur abgeklatscht, energisch ist Fynn-Luca Webel zur Stelle und köpft zum vielumjubelten Ausgleich ein.(s. Foto) Das war die Wende im Spiel. Unser TuS nun wie aufgedreht und die tonangebende Mannschaft. Das Momentum war auf unserer Seite. Wir waren nun spielbestimmend. Die Abwehr stand gut und im Mittelfeld waren wir kämpferisch und spielerisch dominant und präsent.
Doch Werl-Aspe kam noch einmal zu einer Großchance mit freier Bahn aufs Braker Tor. Aber hervorragend gehalten von Torhüter „Mo“ Eyügin, der mit aller Kraft den Winkel verkürzt.. „Mo“ verhindert das entscheidende Tor Werl-Aspes.

Dann kommt die 93. Minute. Ich sagte noch, jetzt der Lucky Punch. Freistoß durch Fynn-Dario Mannel von der linken Außenbahn. Der halbhoch geschlenzte Ball segelt vorbei an Freund und Feind direkt ins Tor. Clever gemacht von Norman Wehmeier, der den gegnerischen Torwart, irritiert. Der Jubel bei den Braker Spielern ist riesengroß. (s. Fotos)
Die zahlreichen Fans waren nach dem Sieg aus dem „Häuschen“ und total begeistert.
Michael Berges freudige Schlussbemerkung: „Ich ziehe den Hut vor der Mannschaft. Chapeau!! . Eine wahre Energieleistung, Kampf und Leidenschaft und der Wille zum Sieg mit dem letzten Braker Aufgebot. Die drei Punkte bleiben auf dem Walkenfeld.“




