In glühender Hitze gegen SG Sonneborn/Alverdissen zum Start in die neue Saison verdient 2 : 1 gewonnen, wer hätte das gedacht? Eine der älteren Vereinslegenden des TuS Sonneborn stellte am Spielfeldrand erstaunt fest:“Ihr seid ja viel besser geworden im Vergleich zum letzten Spiel in Brake.“ Schon in der 13. Spielminute fiel der Führungstreffer. Jörn Pieper knallte den Ball in die Maschen. Felix Rullmann und Fynn-Dario Mannel nahmen an der rechten Eckfahne den Sonnebornern energisch den Ball ab, die Flanke konnte Jörn Pieper aus der Drehung verwandeln. Noch weitere gute Torchancen wurden bis zur Halbzeit erspielt, aber überhastet ausgelassen. Das Aufbau- und Kombinationsspiel der Sonneborner wurde mit großer mannschaftlicher Geschlossenheit und gewohnt sicherer Abwehr fühzeitig unterbunden.Chancen für Sonneborn waren deshalb Mangelware.
In der 50. Minute dann ein Highlight der Partie. Pascal Rentschler stoppt einen hohen Ball mustergültig und legt ihn sich zum Volleyschuss selbst auf den Fuß und knallt ihn flach zum 2 : 0 ins linke Toreck. Das war die wichtigste, aber längst nicht die einzige technisch und kämpferisch hervorragende Aktion von Pascal Rentschler. Aber auch Fynn-Dario Mannel – einer der ganz jungen Talente – fiel als Sturmspitze immer wieder durch technisch geschickte Aktionen auf. Grundlage des Erfolgs aber war, dass alle miteinander und füreinander kämpften. Sonneborn/Alverdissen erzielte in der 85. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß zwar noch das Anschlusstor, aber der Sieg geriet nie wirklich in Gefahr.
Man kann sagen: Die Braker Nachwuchsspieler haben ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Verletzungen und Krankheiten von Stammspielern wurden ausgeglichen. Neu in der Mannschaft Henning Rullmann und die ganz jungen Fynn Dario Mannel, Fynn-Luca Strate und Dominik Sander, schon nicht mehr ganz neu Niklas Berge, Ferdinand Käthner und Fynn-Luca Webel (verletzt). In der 2. Mannschaft, die in Alverdissen leider 2 : 1 verlor, gehörten zudem Torben Potthast und Nils Kerkhoff zu den besten Brakern.