TuS Brake entwickelt sich weiter

Die 1. und die 2. Mannschaft des TuS Brake wollen sich in der Kreisliga A und B behaupten. Das wird nicht ganz einfach sein. Schauen wir auf die Kreisliga A, dann ist klar, es wird wahrscheinlich keine absolut überragende Mannschaft geben, aber in der Breite wird sich die Liga verbessern.  Mit Schötmar und Extertal sind starke und ambitionierte Mannschaften aufgestiegen, die etablierten Teams aus Bentorf/Hohenhausen, Lüerdissen, Ahmsen und Lemgo II werden ihr Niveau mindestens halten Wie immer wird es einige positive Überraschungen, aber zwangsläufig dann auch die Enttäuschten geben. Insgesamt kann man beobachten, dass sich das Spielniveau in der Breite verbessert hat.

Viele Mannschaften sind nicht mehr ausschließlich von den besonders herausragenden Einzelspielern abhängig, sondern lassen eingeübten Spielaufbau mit klaren Zuspielfolgen erkennen. Sie sind dann nicht mehr auf die oft typischen langen Bälle nach vorn angewiesen. Das hebt die Qualität des eigenen Spiels.  Die Prinzipien einer solchen Spielweise kann man bei den technisch versierteren Profis der Frauen- oder Männermannschaften gut erkennen. Aber interessant ist schon, dass vieles davon nach und nach  an der Basis ankommt. Damit es dann Früchte trägt, muss natürlich beharrlich trainiert werden. Gerade eine Mannschaft wie der TuS Brake hat großes Entwicklungspotenzial, aber auch große Entwicklungsnotwendigkeiten. Nach dem „Braker Weg“ werden keine fertigen Spieler gesucht, sondern junge Spieler weiter ausgebildet.

Neben Trainer Alex Kirsch (li.) Henning Rullkötter (TSV Kirchheide), Torben Potthast,Niklas Berge, Kaan Kaufmann (alle eigener Nachwuchs) u. Co-Trainer Eric Menze
Foto: MR

Für Trainer Alex Kirsch ist das eine reizvolle Aufgabe und eine enorme Herausforderung. Es wird auf diesem Wege  keine kurzfristigen Erfolge geben. Das weiß jeder. Den jungen Spielern ist der nötige Ehrgeiz zu wünschen, vor allem der Wille, sich in jedem Training und natürlich in jedem Spiel ein wenig zu verbessern. Alex Kirsch sieht deutliche Verbesserungsmöglich-keiten im Aufbauspiel, in der Chancenverwertung, beim Defensivverhalten und bei Standards, wie er dem „Wochenschau-Insider“ erklärt. Bei all dem kommt es immer auf den Teamgeist an, der immer aus fußballerischer Cleverness und Kampfgeist bestehen muss. Dann wird es auch Spaß machen, all dies für den TuS Brake einzusetzen. Dann kann auch das erklärte Ziel erreicht werden: der sichere Klassenerhalt.

Alle Trainer, Trainerinnen und Betreuer von Jugend- und Seniorenmannschaften und vor allem der Vorstand sind überzeugt vom „Braker Weg“, junge Spieler in den Jugendmannschaften auszubilden und dann voll auf sie zu setzen, um im Seniorenbereich Fortschritte zu machen. Vorsitzender Dirk Pielemeier und Jugendchef Gordon Webel haben mit ihren Mitstreitern und Mitstreiterinnen ein Umfeld auf dem Walkenfeld geschaffen, das seinesgleichen sucht. Die Bedingungen sind da, dass sich die Braker Mannschaften erfolgreich weiter entwickeln.