Mit Energie zum souveränen Heimsieg

Geniales „Tor des Monats“ durch Manuel Süllwold

Das gibt´s nicht oft in Deutschland: Abwehrchef Manuel Süllwold erobert in der eigenen Hälfte den Ball, sieht, dass der gegnerische Torwart weit vor dem Tor steht und versenkt den Ball mit einem präzisen Heber über mehr als 50 Meter zentimetergenau zum 3 : 0 -Zwischenstand im Netz. Das war nur einer der Höhepunkte beim klaren 5 : 0 – Sieg gegen den Tabellendritten SG Sonneborn/Alverdissen.

Nach dem schlappen Kick in der Vorwoche in Kirchheide wollte die Mannschaft sofort zeigen, dass es auch anders geht. Die Sonneborner hatten noch gar nicht richtig Luft geholt, da erobert Brian Batoum in der 3. Minute im Mittelfeld den Ball und steckt technisch perfekt in die Tiefe durch, wo Andre Kirsch gestartet war und den Ball vor dem heranstürmenden Torwart ins Tor zirkelt.

Schon das 2 : 0 – Kopfballtor durch Manuel Süllwold nach einem präzisen Freistoß von der linken Strafraumseite von Adil Houry war sehenswert – dann erst recht das Traumtor in der 38. Minute. (Foto: Kopfballtor zum 2 : 0)

In der zweiten Hälfte konnte wieder Andre Kirsch nach mehrfachen Tor- und Nachschüssen im Anschluss an eine Ecke energisch auf 4 : 0 erhöhen. ( ( Hat Michael Reimer natürlich festgehalten – siehe Foto ) )

In der 76. Minute zeigte der TuS dann noch einmal, wie schnell und direkt in die Spitze kombiniert werden kann, dabei die gegnerische Abwehr ausgespielt wird und völlig chancenlos das weitere Tor durch Andre Kirsch hinnehmen muss.

Fanmeinung: „Da kann noch was draus werden“

Obwohl wichtige Spieler wie Julian Brune, Julian Diedrich und Niklas Berge nicht dabei sein konnten, zeigte die Mannschaft, welche Qualität sie inzwischen hat. Neben schön herausgespielten Toren und dann auch weiteren großen Chancen gehört das energische frühe Anlaufen der gegnerischen Aufbauspieler dazu, das energische Attackieren in den Zweikämpfen und das technisch sehr kontrollierte Passsspiel mit den entsprechend freigelaufenen Mitspielern. Ein großer Fortschritt in der Spielstruktur lässt sich auch daran erkennen, dass mindestens einer der Mittelfeldspieler mit Tempo in Richtung des Aufbauspielers startet und den Ball dann bestmöglich über außen, zurück nach hinten oder steil nach vorne verteilen kann. Das alles kann sicher noch perfektioniert werden – manchmal gibt´s auch einen sorglosen Schlenker zu viel – aber der TuS Brake ist auf einem sehr guten Weg.

Sehr erfreulich ist dabei nicht nur, dass die sehr jungen Spieler wie Brian Batoum und Christpher Mannel oder Torhüter Manuel Paul ihr großes Talent zeigen können, sondern dass auch die Langzeitverletzten wie Robin Plöger und Nils Kerkhoff wieder zurück in der Mannschaft sind. Die Senioren-Fans des TuS Brake sind sich einig: „Da kann noch was draus werden !“