Die Kreisliga-A-Premiere ging gegen FC Schwelentrup/Spork Wendlinghausen in der TuS-Arena nach einer 3:1-Pausenführung noch mit 3:5 verloren. Niedergeschlagenheit auf Braker Seite: Viel versucht, besonders in der ersten Halbzeit temporeich gespielt und den FC SSW niedergerungen. In der zweiten Halbzeit schon nach wenigen Minuten durch krasse Unaufmerksamkeiten aus dem Konzept gebracht und schließlich auf die Verliererstraße geschickt.
Hochverdiente Halbzeitführung
Es ging vom Anstoß weg furios los. FC SSW spielte sofort gefährlich steil und bereits nach drei Minuten wurde ein Foul auf dem ungewohnt regennassen Boden mit Elfmeter und dem 0:1 bestraft. Schon fünf Minuten später versenkte Niklas Berge einen Freistoß als Aufsetzer im Netz. Brake erspielte sich nun Chance um Chance und nach einer Ecke wurde von Julian Diedrich der zweite Ball knallhart zum 2:1 verwandelt. Als dann Jörn Pieper von den Beinen geholt wurde, konnte Manuel Süllwold den Elfer souverän zum 3:1 verwerten. Die Halbzeitführung war hochverdient. Brake konnte den SC SWW engagiert und temporeich niederringen.
Unkonzentrierte 2. Hälfte
Mit diesem Gefühl kamen alle zur zweiten Halbzeit auf den Platz. Eigener Anstoß, Ball sofort hergegeben, Steilpass in die Spitze, Anschlusstor zum 3:2. Die Verunsicherung hielt noch an, als vier Minuten später die rechte Abwehrseite weit geöffnet war und die cleveren Gegenspieler das Angebot zum Ausgleich nutzten. Bei Brake lief trotz aller Bemühungen nun nichts mehr zusammen. In der 67. Minute flutschte ein scharfer Ball aus extrem spitzen Winkel dann auch noch unerwartet ins Tor. Drei Minuten später war dann wirklich alles verloren, als auch noch das 3:5 hingenommen werden musste. Zu allem Überfluss hielt dann auch noch der FC SSW-Keeper mit guten Paraden seinen Kasten sauber.
Mit neuem Mut ins Kreispokalspiel
Die Einladungen zu schnellen Gegentoren sollten in Zukunft in jeder Minute des Spiels vermieden werden. Das ist sicher eine Erkenntnis des Spiels. Leider ist es noch zu oft so, dass gute, schnelle Kombinationen über die Flügel nicht clever genug zuende gespielt werden. Auch das kann sicher weiter verbessert werden.
Eine große Chance, konzentriert und noch besser zu spielen, ergibt sich schon am Donnerstagabend, wenn es um 19:30 Uhr im Krombacher-Kreispokal gegen den Bezirksligisten TuS Asemissen geht.
FCSSW verteidigte mit Händen und Füßen. Michael Reimer hat einige typische Situationen festgehalten:
