1 : 1 gegen die hoch gehandelte Mannschaft von Bentorf/Hohenhausen – ein Erfolg für die erste Mannschaft im ersten Spiel in Bentorf. Phasenweise wurde man an das Freiburger Spiel gegen Dortmund erinnert: Taktisch geschickte Freiburger überlassen dem BVB Ballbesitzanteile, zwingen die Dortmunder aber immer wieder zu Ungenauigkeiten und Fehlern und gerwinnen das Spiel. Brake war bis 20 Minuten vor Schluss in der Freiburger Rolle. Bentorf/Hohenhausen hatte große Ballbesitzanteile. Bis auf einen Lattenknaller nach 10 Minuten hatten sie jedoch keine klaren Chancen. Kurz vor der Halbzeit hatten die Braker Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen. Bei einem Konterangriff hatte Richard Quest bereits den Torwart ausgespielt, der Ball rollte auf das leere Tor zu, aber Zentimeter vor der Linie konnte ein BenHo-Verteidiger den Ball noch weggrätschen. Das 0 : 0 zur Pause war schon ein kleiner Erfolg der konzentrierten Mittelfeld- und Abwehrleistung.
In der 55. Minute stürzte ein BenHo-Stürmer über das ausgestreckte Bein von Jan Lesmann. Der Elfmeter brachte das standesgemäße 1 : 0 für BenHo. Kaum jemand hatte damit gerechnet, das Brake noch das Blatt wenden könnte. Doch ab der 70. Minute spielte der TuS Brake nur noch in der BenHo-Hälfte und erkämpfte sich eine deutliche Feldüberlegenheit mit etlichen Strafraumszenen. Ein Lattenschuss von Jörn Pieper hätte schon die Wende
bringen können. Aber in der 85. Minute war es soweit. Ein klares Foul an Richard Quest brachte den Elfmeter, den Andre Kirsch souverän verwandelte. Als in der 89. Minute der Ball von der Latte ins Spielerknäuel und fast ins BenHo-Tor sprang, hatten die Braker Zuschauer schon die Arme hochgerissen. Doch wieder wurde der Ball noch von der Linie geschlagen. Glück für BenHo, aber insgesamt ein Erfolg für Brake. So kann es weitergehen.