Erfolge bei den Lippischen Hallenfußballmeisterschaften

Einlaufen zum Finale

Beim Finale der Lippischen Hallenfußballmeisterschaften vor mehr als 3.000 Zuschauern in der Phoenix-Contact-Arena waren der TuS Brake in Zusammenarbeit mit dem FC Donop/Voßheide sehr erfolgreich Mit 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wurde dieses ganztägige Turnier reibungslos organisiert. Die Chefs des Organisationskomitees Michael Berge und Rolf Danger jedenfalls waren am Sonntagabend erschöpft, aber rundum zufrieden.

Die lippischen Hallenmeister

Natürlich gab es auch verdiente Turniersieger. Der FC Donop/Voßheide konnte bei den Frauen den Pokal verteidigen. Die Mannschaft besiegte im Halbfinale die SG Alverdissen/Extertal genauso souverän wie im Endspiel die TSV Sabbenhausen mit 3 : 0. Landrat Dr. Axel Lehmann überreichte den Pokal.

Elfmeterschießen

Äußerst spannend verlief das Endspiel der Herrenmannschaften. TSV Horn und TBV Lemgo trafen aufeinander. Lemgo führte schon 4 : 2, musste aber kurz vor Schluss noch den Ausgleich zum 4 : 4 hinnehmen. Das Siebenmeterschießen musste entscheiden. Die ersten fünf Schützen beider Mannschaften verwandelten souverän, doch dann passierte es: Horn schoss neben das Tor und Lemgo traf. Gratulationen von Verleger Rainer Giesdorf (LZ) mit ausführlicher Siegerehrung und 1.500 Euro für die Siegermannschaft beendeten das Turnier.

Gemischte Fußballkost

Auf die Frage, wie er das Niveau der Spiele einschätze, antwortete das Lemgoer Trainer-Urgestein James Ongley: „Na ja, ein paar schöne Einzelleistungen gab´s, aber insgesamt nicht so toll.“ Damit hatte er den Nagel wohl auf den Kopf getroffen. Es gab kaum Tore aus dem eigentlichen Sturmspiel heraus, fast ausschließlich durch Schüsse aus der zweiten Reihe und Zufallstreffer. Das lag erkennbar bei den meisten Mannschaften an der unflexiblen Raumaufteilung und den fehlenden Stürmer-Laufwegen. Wenn die

Die Freude der Lemgoer

Sturmspitze minutenlang hinter einem Verteidiger steht, kann sie natürlich keinen Ball kriegen, nicht torgefährlich werden und auch keine Lücken für die nachrückenden Spieler schaffen.

Genau diesen Fehler sah man bei den Lemgoern am wenigsten. Sie fanden sich gelegentlich zu einem cleveren Kombinationsspiel zusammen. Der TSV Horn war aus der zweiten Reihe durch den Torwart und gleichzeitigen Spielgestalter überlegen. Er fand so oft die Lücke bei seinen gefährlichen Schüssen, so dass er sogar Torschützenkönig wurde.

Viele Fans zufrieden

Die Zuschauer hatten offensichtlich ihr Vergnügen – schließlich wurden sie jederzeit bestens bewirtet. Der Stand von Brake und Donop/Voßheide mit 100 schmackhaften Torten war schnell der Geheimtipp. Der TSV Horn hatte eine lautstarke und begeisterungsfähige Fangemeinde in der Halle und natürlich der FC Augustdorf. Die Fans hatten sich ein lautstarkes und buntes Choreographie-Programm ausgedacht. Die Bundesliga Ultras standen dabei Pate. Das half der Augustorfer Mannschaft jedoch nicht allzu sehr. Sie schied verdient in der Vorrunde aus.

Alles weitere und die Einzelheiten in der LZ unter: www.lz.de/sport/lz_cup/spiele_2018_2019/finale