Wider Erwarten hat unsere zweite Mannschaft gegen Bega/Humfeld gut mitgehalten uns spielerisch überrascht. Am Ende musste man zwar eine Niederlage einstecken, kann aber auf den gezeigten Leistungen aufbauen. Positiv ging es los, mit einem TuS, der sich nicht versteckte. Es wurde auffallend wenig gebolzt, sondern viel gespielt.
So konnte man sich durch Schlüter und Schulz Chancen erarbeiten. Unter die Rubrik „dumm angestellt“ ist das 0:1 einzuordnen, das nach einem Fehler in der Defensive fiel. Wenige Minuten nach dem Rückstand war wieder einmal „der alte Herr Schlüter“ zur Stelle, der einen Rückpass eiskalt abfing und verwandelte. Kurz vor der Pause war man wieder zu weit vom Gegenspieler entfernt und kassierte den zweiten Gegentreffer.
Das 3:1 für den Gast fiel bereits in der zweiten Halbzeit. Aber auch danach spielte der TuS weiter gut mit und ließ sich nicht hängen. So kam man noch einmal ran. Nach einem Foul an Marco Voth konnte Stefan Fritze einen sehenswerten Treffer erzielen. 25 Meter vor dem Tor legte er sich den Ball in halblinker Position mit dem Ventil nach oben zurecht. In Humfeld wusste man nicht, dass eine Mauer bei Fritzes Schusstechnik unnötig ist, ja sogar eher dazu dient, dem Torhüter die Sicht zu nehmen. Kurz angelaufen zirkelte er die Kugel in Richtung des linken Winkels, wo sie gegen den Innenposten klatschte und dann ins Tor sprang: 3:2. Bei diesem Resultat blieb es dann.
Die Zweite hat gezeigt, dass man trotz dünner Personaldecke ganz gut mithalten kann und fährt jetzt optimistisch nach Silixen.